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Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120541] :: So, 11.12.16 19:38 Zum nächsten Beitrag gehen
Liebe Leidensgenossen,

viele kennen es vielleicht: Man steht kurz vor der Möglichkeit einer HT und auf einmal kommen wieder zig Gedanken, die im Kopf kreisen. Aber eins nach dem anderen:

Meine Ausgangssituation

- Alter: 33 Jahre
- Geschlecht: Männlich
- Haarausfall beim Großvater mütterlicherseits: langsam voranschreitend bis NW5a
Haarausfall beim Großvater väterlicherseits: langsam voranschreitend bis ca. NW3a
Haarausfall bei meinem Vater: langsam voranschreitend bis ca. NW3
-> Bei den meisten Männern in unserer Familie kam der Haarausfall und die Glatzenbildung relativ langsam und über Jahrzehnte verteilt
- Bei mir begann der Haarausfall mit Anfang 20 und hört fast komplett auf mit Ende 20, heute verliere ich eigentlich nur die „üblichen" Haare und habe keinen erkennbaren Fortschritt. Dennoch weiß ich, dass ich es sehr schleichend vorangeht
- Seit 3 Jahren nehme ich Minox 5% ca. 2x täglich

Eine HT hatte ich vorher noch nicht, aber seit ca. 4 Jahren spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken. Nun hat habe ich ein neues Jobangebot in der Tasche und somit zwischen den Jobs zwei Monate Zeit. Also eigentlich eine ideale Ausgangslage für eine HT, da ich somit genug Zeit habe bis alles verheilt ist wenn der neue Job beginnt. Idealerweise würde ich die HT Mitte Januar durchziehen.

Die Kontaktaufnahme mit verschiedenen Anbietern und die Schwierigkeiten den richtigen zu finden

Ehrlich gesagt, dachte ich das läuft alles viel einfacher und unkomplizierter. Nachdem ich seit Jahren hier mitlese und die Anbieter-Landschaft eigentlich kenne, habe ich verschiedene Anbieter kontaktiert in Europa und der Türkei. Zudem habe ich habe zahlreiche E-Mails mit Herrn Krämer ausgetauscht, der mich wirklich rundum beriet (DANKE, falls Sie mitlesen!). Für mich war schnell klar, welche Kriterien erfüllt sein müssen:

- FUE-Methode
- Kein Mikromotor, nur manuelle Entnahme durch den Arzt
- Nur seriöse Ärzte mit langjähriger Erfahrung und guten Erfahrungsberichten
- Natürlich spielt das Preis-Leistungsverhältnis auch eine Rolle. Und jetzt mal ganz ehrlich: natürlich sollte das Geld nicht die entscheidende Rolle bei der Wahl des geeigneten Arztes spielen. Aber ein türkischer Arzt mit 12 Jahren Erfahrung und tausenden von OPs hinter sich, der für 3 EUR / Graft eine OP durchführt kann nicht schlechter sein als ein belgischer Arzt, der es fast für den doppelten Preis macht. Vergleicht man außerdem die allgemeinen Preisniveaus beider Länder, ist der türkische Arzt sogar teurer!

Die Rechtslage ist sowieso irrelevant. Als wäre es leichter, einen belgischen Arzt zu verklagen, wenn etwas schief läuft: bei Schönheits-OPs hat man als Patient kaum eine Chance, außer der Arzt hat wirklich gravierende und fahrlässige Fehler gemacht (und das kann ich mir nicht vorstellen!). Von daher: es muss nicht immer ein Feriduni sein, um gute Quali zu bekommen.

Zurück zum Thema:
Bei den europäischen Ärzten (Heitmann etc.) in Belgien und der Schweiz bekam ich so kurzfristig keinen Termin. In der Türkei hatte ich immer schon Koray, Keser und Özgür im Kopf. Durch zahlreiche Erfahrungsberichte hier im Forum weiß ich, dass das renommierte und seriöse Ärzte sind.
Schlussendlich hätte ich nun die Möglichkeit eine HT Ende Januar bei Dr. Keser, Dr. Özgur oder (hoffentlich) Dr. Koray zu machen. Ich werde mich für einen entscheiden kommende Woche.

Meine Bedenken

Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem: meine Bedenken. Eigentlich war für mich in den letzten Jahren immer klar, dass ich mal eine HT mache. Aber jetzt so kurz zuvor kommen auf einmal all die Gedanken hoch:

- Zwar habe ich Geheimratsecken und eine hohe Stirn, aber das kann ich eigentlich bisher ganz gut retuschieren. Außerdem wurde ich in den letzten Jahren von Niemanden auf meine Geheimratsecken angesprochen. Im Gegenteil: die meisten meiner Freunde können nicht verstehen, warum ich eine HT machen will. Aber naja, als Außenstehender kann man es vermutlich nicht so sehr verstehen. Ich schaue oft in den Spiegel und denke mir: wie gut das aussehen würde ohne diese ausgedünnten Haare vorne und ohne die hohe Stirn!
- Dazu kommen die anderen Gedanken: soll ich jetzt wirklich 5000 oder 7000 EUR investieren für eine schmerzhafte OP, die mich dazu verpflichtet, dass ich in ein paar Jahren eine zweite machen muss, wenn ich nicht gerade mit zwei Hörnern auf dem Kopf rumlaufen will?
- Was ist mit den Risiken, wenn es danach richtig beschissen aussieht? Z.B. unnatürliche Haarlinie, borstige transplantierte Haare und und und...

Eure Meinung

Es wäre toll, wenn ihr mir von Euren Erfahrungen berichten könnt. Natürlich kann mir niemand diese Entscheidung abnehmen, aber es ist immer gut sich aus zu tauschen. Außerdem könnten ihr mir vielleicht noch anhand der Bilder Eure Einschätzung geben zur Haarsituation:

- Ich plane 1500-2000 Grafts im vorderen Bereich ein zu setzen. Die meisten Ärzte empfahlen mir 2000 Grafts, aber ich würde lieber erstmal eine „Mini-FUE" machen um den Donor nicht zu sehr zu beanspruchen. Ist das die richtige Herangehensweise?
- Wie ihr an den Bildern sehen könnt, ist mein Donor jetzt leider nicht all zu dicht, oder?
- Außerdem habe ich normales bis dünnes Haar: ist es hier ratsam mehr Haare zu verpflanzen?

Ich freue mich über Eure Antworten!

Anbei die Bilder.

LG


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  • Anhang: Nass.jpg
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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120542 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: So, 11.12.16 20:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also ob du dich einer Haartransplantation unterziehen sollst, kannst nur du selbst entscheiden. Bei nassen Haaren kann man es schon deutlich erkennen, bin auch nicht sicher ob 2000 grafts reichen werden da auch zone 3 sehr stark ausdünnt.


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120556 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 09:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mini Eingriffe sind doch für den Arsch.
Lass Dich richtig beraten, Du kennst die bekannten Anlaufstellen aus dem Forum.

Du dünnst auf dem Oberkopf aus, bedeutet wenn Du nun die GHE´s machen lässt geht der Haarausfall hinten weiter.

Dein Vorgehen sollte so sein:

-Donor schätzen lassen
-Graftsanzahl schätzen lassen
-Budget
-Arztauswahl
-schlaue Haarlinie
-Verdichtung

Nimm mal Kontakt zu Andreas Krämer auf (hairforlife)


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120560 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 09:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wenn Du innerlich nicht den ungestümen Drang dazu verspürst, solltest Du doch etwas genauer darüber nachdenken. Im Übrigen kannst Du in Deinem Status mit längeren Haaren noch besser kaschieren. Schon mal drüber nachgedacht? Du setzt Dir aber selbst eine recht ehrgeizige Frist bis Januar. Deshalb wirst Du wohl doch ein drängendes Motiv haben.

Wenn Du einen der drei Ärzte wählst, brauchst Du keine Bedenken über eine allzu ehrgeizige bzw. unnatürliche Haarlinie haben. Wobei ich mich mit Koray weniger beschäftige, weil er mir angesichts seiner Behandlungsmethode stets ein wenig zweifelhaft erschien. Aber: 2000 Grafts sind ohnehin nicht dazu geeignet, eine unnatürliche Haarlinie zu zeichnen. Daher hätte ich keine Sorge!

Eine HT sollte nicht schmerzhaft sein! Sonst ist der Arzt nicht gut.

Vor einer Mini-HT unter 2000 würde ich beinahe abraten, obwohl Dein gedanklicher Ansatz gewiss vernünftig ist. Die wird Dir aber wirklich nichts bringen. Bedenke auch die Nebenkosten! Soweit man Deinen Donor erkennen kann, sieht der auch ganz in Ordnung aus, oder nicht? Da dürften auch mehr als 2000 zu holen sein und das ist entscheidend. So wie Du Dein Mittelareal präsentierst, brauchst Du dort später auf jeden Fall noch ein wenig mehr, um zuletzt einen gesicherten Status zu erreichen. Deine Haare werden noch weiter ausfallen. Finasterid zur Stabilisierung des vorhandenen Status nimmst Du hoffentlich.


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120569 ist eine Antwort auf Beitrag #120560] :: Mo, 12.12.16 12:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mit trockenen Haaren schaut dein Status noch echt gut aus.

Mit nassen Haaren schaut es allerdings aus, als ob irgendwann mal NW5 drohen könnte (ich hoffe das täuscht), dass sollte man berücksichtigen.
Es steht mir nicht zu, dir zum warten zu raten, aber wäge ab und vor allem sei vernünftig mit der Haarlinie.




1. HT: FUE 2964 Grafts / Dr. Demirsoy, 07.04.2017
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/10785/

2. HT: FUE 2132 Grafts / Dr. Demirsoy, 26.04.2018
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/m/133687/#msg_133687

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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120572 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 13:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

deine Haarsituation erinnert mich mehr oder weniger an meinem Pre-OP Status.

Hier waren meine Haare angefeuchtet und total Wüst einfach nur, um mal den WorstCase für mich zu dokumentieren. Schlussendlich vor Ort beim Chirurgen kam noch on Top, dass sich eine leichte Brücke zum Tonsur bildet und der Tonsur auch etwas ausdünnt.

Hier hatte ich dann die Optionen nur den Vorderkopf mit ca. 3200 Grafts incl. Schläfen oder ca. 4500 Grafts für die Brücke und Tonsur (da dies in den kommenden Jahren auch noch ausdünnt). Schlussendlich habe ich dann knapp 4500 Grafts setzen lassen.

Damit Du Dir ein Bild machen kannst wie die Haare Pre-Op gestylt aussehen. Daran erkennst Du, dass unsere Ausgangsituation sich nicht ganz deckt aber schon nah aneinander sind.

Entsprechend solltest Du dich besser auf rund 3000 Grafts vorbereiten und ja, da muss ich meinen "Vorschreibern" zustimmen, lichtet sich Deine Oberkopfbehaarung, so dass wenn Du einmal nachlegst wissen mußt, dass es nicht dabei bleibt und wohl oder übel in ein paar Jahren nachlegen mußt.

Wünsche Dir ein glückliches Händchen bei Deiner Entscheidung.

[Aktualisiert am: Mo, 12 Dezember 2016 13:05]




4475 Grafts bei HattingenHair am 22.07.2016
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/10005/

Kein Fin, kein Ket, kein Minox nur Wasser und CD...

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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120587 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 14:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen Dank für Eure Antworten, Jungs.

Ihr habt schon recht, dass es einerseits auf dem Oberkopf ausdünnt, aber mit trockenem leicht längerem Haar ist ein Haarausfall eigentlich nicht zu erkennen.

Anbei ein Foto, dass ich soeben gemacht habe.

Wie gesagt, den meisten Menschen fallen die Geheimratsecken in dem Zustand anbei nicht auf. Im Gegenteil, oft bekomm ich zu hören "Sei froh, dass du noch Haare hast." Letztens meinte auch meine Arbeitskollegin, als ich ihr von der HT erzählte "Hä? Du hast doch voll viel Haare".

Aber naja, einem selbst fällt es halt schon auf :/


@Kluftinger

danke für dein Pre-Op-Bild. Ich fande auch bei Dir, dass es vorher eigentlich auch schon ganz ok aussah. Kannst Du mir sagen, wo ich Post-OP finde von Dir? Und kannst Du sagen, ob Du so allgemein glücklich mit Deiner Entscheidung bist?

@buttkeis:

kannst Du mir sagen, wo ich meinen Donor einschätzen lassen kann. Sollte ich bei schlechter Donorvoraussetzung lieber warten mit einer HT und dann aber eine komplette machen? PS mit Krämer stehe ich schon im Kontakt. Er rät mir dasselbe wie Du


@Lipohair:

bin da ganz bei Dir. Klar, wird der Haarausfall weiter voranschreiten. Die Frage ist nur, ob ich JETZT schon mit einer HT eingreifen soll oder lieber warten soll. Denn viele User raten ja erst dann eine HT zu machen, wenn der Haarausfall komplett gestoppt wurde.

@_Mario

danke, ja Du hast recht. Mit trockenem Haar geht es eigentlich noch.



  • Anhang: IMG_0010.jpg
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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120590 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 15:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Achilles,

meinen Verlauf kannst Du unten in meiner Signatur durch Doppelklick verfolgen. Zur Zeit bin ich in der Woche 20 und ich muss schon einräumen, dass sich zur Zeit ordentlich was auf meiner "Murmel" tut. Also bis hier hin bin ich mit meiner Entscheidung glücklich, wohlgleich hätte ich vielleicht erstmals nur den Vorderkopf bearbeiten lassen und mir für hinten die Grafts aufgespart wenn es dann mal ganz ausdünnt. Aber jetzt ist es so und falsch war diese Entscheidung auch nicht.

Den Donor "vermessen" lassen, wird durch einen HT-Spezialisten durchgeführt bei mir z.B. bei HattingenHair wo ich auch meine HT bei einem Kennenlerngespräch Anfang des Jahres in D`dorf.

Ich bin auch eher dafür "klotzen statt kleckern" soll nicht heißen die Grafts aus dem Fenster zu werfen und Kopflos in die Haarlinie zu zimmern. Nein, vielmehr die aktuelle Situation mit Weitblick zu begegnen. Bei dir z.B. Zone 1,2 und 3 vielleicht auch noch 4 zu verdichten. Danach würde ich vielleicht wie LipoHair zur Zeit vorgeht mit Mini FUE fortfahren.

Deinen Haarausfall wirst Du ohne Medis nicht stoppen aber irgendwann kommt der Punkt, da ist der Ausfall nicht mehr so aggressiv am rumwüten und von da an kann man mit der HT beginnen.




4475 Grafts bei HattingenHair am 22.07.2016
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/10005/

Kein Fin, kein Ket, kein Minox nur Wasser und CD...

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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120592 ist eine Antwort auf Beitrag #120590] :: Mo, 12.12.16 16:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also ich hab mir jetzt mal deinen kompletten Prozess angeschaut. Es sieht definitiv besser aus als vorher!

Jedoch hast du glaub ich auch schon vorher Gel benutzt, bzw. deine Haare gestylt, sodass deine Geheimratsecken ja ein wenig mehr zum Vorschein kamen oder?

Außerdem müsstest Du ja bei der Graft-Anzahl gut 20.000 EUR bezahlt haben Shocked

Also ich bin da echt noch unschlüssig ob ich nicht noch warten soll...


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120604 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mo, 12.12.16 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ganz ehrlich: Ich kenne den psychischrn Druck, den man gerade in den ersten Jahres des HA hat. Wenn der erträglich ist, d.h. er nicht völlig das Denken bestimmt, würde ich so lang wie möglich warten bzw. im besten Fall auf die HT verzichten. Letztlich handelt es sich um einen natürlichen Prozess, die meisten Außenstehenden interessieren sich einen Dreck für deine Haare und bei dir siehts ja sogar ganz ok aus alles. OP-Risiken bestehen immer, auch optische. Und wer sich jetzt auf die Äußerlichkeit Haare fixiert, wird vermutlich nach einer HT schnell andere Problemzonen entdecken. Jünger werden wir nämlich alle nicht.

Das heißt natürlich nicht, dass die HT bei enormem Leidendsdruck eine Option sein könnte.


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120624 ist eine Antwort auf Beitrag #120587] :: Di, 13.12.16 09:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Achilles1983 schrieb am Mon, 12 December 2016 14:59

@Lipohair:

bin da ganz bei Dir. Klar, wird der Haarausfall weiter voranschreiten. Die Frage ist nur, ob ich JETZT schon mit einer HT eingreifen soll oder lieber warten soll. Denn viele User raten ja erst dann eine HT zu machen, wenn der Haarausfall komplett gestoppt wurde.
...


Wenn Du warten KANNST, dann tu es! Es ist in der Tat erheblich besser, im ersten Schritt das Wesentliche an Grafts zu verteilen. Wenn man an gleichen Stellen nachverdichtet, entsteht dort zuweilen das Problem der Hautvernarbung, die zwar für das normale Auge nicht sichtbar sein sollte, aber für das Wachstum neuer Haare problematisch werden kann. Auch eine ökonomische Verteilung der Donorreserven spricht für eine mittel- bis langfristige Planung. Ich denke, dass bei Dir zwar mehr als 2000 drin sind, Du aber einen wesentlichen Teil für das Mittelareal benötigen wirst.

Außerdem: Bei der (wohlwollenden) Beurteilung Deines Haarstatus solltest Du niemals auf unbeteiligte Frauen hören! Niemals!


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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120627 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Di, 13.12.16 10:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@achilles

Nein, also 20 Tsd. habe ich nicht bezahlt, dass war schon etwas weniger. Tatsächlich, habe ich vorher mit einer Creme bzw. Pomade gearbeitet, dadurch konnte ich mein krauses und zum Teil lockiges Haar "zähmen", finde aber nicht, das dadurch meine GHE mehr aufgefallen sind, eher konnte ich diese so etwas kaschieren. Der Status mit 3 Monaten Post-OP welcher zur Zeit online ist, war etwas schlechter wie meine Ausgangslage.

Jetzt in der 20. Woche finde ich schon das mein jetziger Status sich deutlich verbessert hat (Foto folgen in 10 Tagen).

@ mads_s

Eine HT durchführen zu lassen muss nicht unbedingt mit einem Psychischen Problem einhergehen. Bei mir war es so (bzw. bei der Mehrheit hier im Forum bestimmt auch), es gab die Möglichkeit einer HT, der Gedanke mit 40 nicht unbedingt einen hohen NW-Status zu haben gefiel mir, also why not. Hätte es diese Möglichkeit nicht gegeben, dann wäre das so und ich wäre daran nicht gestorben bzw. Psychisch auch nicht in Schieflage geraten. Ich finde einfach, dass meinem Gesicht eine haarige Umrandung mehr steht als ein Glatze.

[Aktualisiert am: Di, 13 Dezember 2016 10:32]




4475 Grafts bei HattingenHair am 22.07.2016
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/10005/

Kein Fin, kein Ket, kein Minox nur Wasser und CD...

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Aw: Geplante HT: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?" [Beitrag #120707 ist eine Antwort auf Beitrag #120541] :: Mi, 14.12.16 22:04 Zum vorherigen Beitrag gehen
Die Antwort auf deine eigentliche Frage ist nicht ganz so simpel.
Dein Status ist meiner Meinung nach genau auf der Grenze zwischen "ja, mach es" und "nein, wueder ich nicht machen".

Egal wie du dich entscheidest, es ist die richtige Entscheidung.

Darueberhinaus solltest du es auf jeden Fall machen, wenn der Nutzen aus dem besseren Wohlbefinden aus der HT groesser ist als der gefuehlten Schaden ( schmerzen und ivestierte Zeit ) kleiner ist als das daraus resultierende Wohlbefinden.


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